ReSchraub
Ein Lernraum
Möglichkeiten
Mit ReSchraub können Lernende Räumlichkeiten wie Bibliotheken flexibel und bedarfsorientiert nutzen. Die Kombination aus dem Charme des historischen Künstlerdorfes und zeitgenössischer Kreativität spiegelt sich nicht nur in Schöppingens Kunst wieder, sondern auch in ReSchraub. So kann das Modul als Raumtrennung, Lernbereich oder auch als Regalsystem genutzt werden.
Zwölf Zapfen und eine Tischplatte bilden einen Tisch auf Sitzplatzhöhe. Vier Hülsen runden das Modul nach oben hin ab. Durch das Verschrauben zweier Regalböden und dreier Zapfen bildet sich der optimale Platz für Taschenbücher oder Bildbände.
Soll die Struktur doch lieber als Raumtrennung genutzt werden?
Dann dreht doch mal ab und um.
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Das Lernen bedarf nicht nur dem Denken und der Sprache - ebenfalls ein guter Lernraum muss her. Die Bedürfnisse der Lernenden im Künstlerdorf sind sehr unterschiedlich: ob konzentriertes Arbeiten oder reger Austausch. Die Lernenden sollen von ihrem Aufenthalt voll und ganz profitieren können.
In Schöppingen fand ReSchraub seinen Ursprung, genutzt werden kann es an beliebigen Lernorten.
Dreht doch einfach ab und um.
Bestandteile und Bauplan
ReSchraub besteht aus einer Tischplatte (60cmx100cm), sechs langen und neun kurzen Regalböden (20cmx100cm und 20cmx60cm), 30 Zapfen (8mmx25cm) sowie acht Hülsen (5cmx5cm). Die Schraubtechnik ist durch 5cm lange Gewindestangen und Einschraubmuttern gewährleistet. Die Struktur ist modular-flexibel und wurde aus ungenutzten Tischen neu entworfen und gebaut.
Den Charakter des Originals gibt die Materialität Buchenholz wieder. An den Schnittkanten erinnert ein neuer Anstrich - in waldgrün - an das Corporate Design des Künstlerdorfes in Schöppingen, wo das Projekt seinen Ursprung fand.
Entworfen und konzipiert wurde ReSchraub im Wintersemester 2022 von Verena Thimmes,
Anselm Killi und Carolin Klosson.
Unter Leitung von Thomas Quack konnte das Modul im Januar 2023 im Künstlerdorf Schöppingen gebaut werden.
Fotografie von Anselm Killi.
